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Unternehmen können aus der Nutzung von Drohnen großes Potenzial schöpfen. Denn Quadrocopter & Co. sind nicht nur für Freizeitpiloten geeignet, sondern erleichtern auch den Betriebsalltag. Doch unabhängig davon, ob man die Flugobjekte privat oder gewerblich einsetzt: Eine Drohnen Versicherung ist unentbehrlich.

Drohne gewerblich nutzen

Drohnen sind nicht nur für große Firmen aus der Logistikbranche attraktiv. Denn die unbemannten Fluggeräte sind vielseitig einsetzbar und reduzieren die Verletzungsgefahr. So lassen sie sich beispielsweise für Wartungsarbeiten in großer Höhe verwenden, die für Mitarbeiter ein hohes Risiko bergen. Gleiches gilt für die Überprüfung und Instandhaltung von Gebäuden auf dem Firmengelände, wo ebenfalls Drohnen zum Einsatz kommen können. Die Nutzung der Geräte ist somit auch für mittelständische Unternehmen profitabel.

Doch das Fliegen einer Drohne ist risikobehaftet. Der Gesetzgeber weiß um diese Gefahr und legt in § 43 des Luftverkehrsgesetzes Verpflichtungen für den Halter eines Luftfahrzeugs fest. Ein Drohnenbesitzer muss „zur Deckung seiner Haftung auf Schadensersatz […] eine Haftpflichtversicherung in einer durch Rechtsverordnung zu bestimmenden Höhe zu unterhalten“.

Private Haftpflicht keine Option

Unabhängig davon, ob man eine Drohne gewerblich nutzen möchte oder nur privat einsetzt, ist eine Drohnen Versicherung gesetzlich vorgeschrieben. Lediglich die private Indoor-Nutzung ist von dieser Verpflichtung ausgeschlossen. Im Freien sollten Quadrocopter und Co. aber nie ohne entsprechenden Versicherungsschutz abheben.

Die Gefahren der Luftfahrt sind immens. Ein kleiner Bedienungsfehler reicht aus, um eine Kollision mit einem anderen Luftfahrzeug zu bewirken oder auf ein Auto zu fallen. Im schlimmsten Fall kann eine Drohne sogar eine Person am Boden verletzen. Dabei liegt der Schaden schnell in Millionenhöhe. Selbst wenn Mitarbeiter spezielle Schulungen für das Fliegen von Drohnen erhalten, sind Bedienungsfehler nicht auszuschließen. Ohne die passende Versicherung ist der Einsatz der Fluggeräte also überaus riskant.

Die Versicherung einer Drohne kann zwar prinzipiell über die private Haftpflichtversicherung laufen, doch für die gewerbliche Nutzung ist das keine Option. Außerdem kann die die Leistung verweigert werden, wenn ein Unfall durch äußere Umstände zustande kommt.

Das sollte eine gewerbliche Drohnen Versicherung bieten

Unternehmen müssen also eine autonome Versicherung für Drohnen abschließen. Die Kosten belaufen sich hierbei auf etwa 100 bis 200 Euro jährlich, abhängig von der Leistung. Für mittelständische Unternehmen sollten folgende Aspekte einer Drohnen Versicherung von Relevanz sein:

  • Beliebige Drohnenanzahl: Nicht für jedes Fluggerät soll eine eigene Versicherung abgeschlossen werden.
  • Beliebige Pilotenanzahl: Mehr als ein Mitarbeiter soll die Drohne(n) fliegen dürfen.
  • Fliegen an jedem Ort: Das Einsatzgebiet der Drohne soll sich nicht nur auf Modellflugplätze beschränken.
  • Eine Schadensdeckung von mehreren Millionen Euro: Wenn Menschen verletzt werden, soll das nicht zum Bankrott des Unternehmens führen.
  • Auch Foto- und Videoflüge mitversichert: Gerade im gewerblichen Einsatz möchte man auch Aufzeichnungen machen und etwas dokumentieren.
  • Autonomer Betrieb abgedeckt: Wenn bestimmte Flugmanöver regelmäßig wiederholt werden sollen, ist dieser Punkt von Bedeutung.Wenn ein Unternehmen spezielle Anforderungen stellt, wie etwa die Nutzung besonders schwerer Fluggeräte in der Vermessungstechnik, kann man besondere Vereinbarungen abschließen.

Das Rundum-sorglos-Paket

Unternehmen genügt eine Drohnen Haftpflichtversicherung aber in der Regel nicht. Denn Schäden bzw. Reparaturkosten am Gerät selbst sind nicht mitversichert. Für den Fall, dass die Drohne etwa auf freiem Feld abstürzt und im Anschluss nicht mehr flugtauglich ist, muss das Unternehmen selber für die anfallenden Kosten aufkommen und sich ggf. ein Ersatzgerät beschaffen.

Eine gewerbliche Kaskoversicherung kann bei einem solchen Szenario Abhilfe verschaffen. Denn diese deckt neben den Haftpflichtleistungen auch Schäden am Gerät selbst ab. Im Falle eines Verlusts der Drohne, welcher sich gerade in naturbelassenem Terrain ereignen kann, greift die Kaskoversicherung ebenfalls. Das Rundum-sorglos-Paket ist vor allem dann zu empfehlen, wenn die Mitarbeiter eines Unternehmens wenig Erfahrung mit dem Steuern von Drohnen besitzen. Auch wenn dieser Versicherungsschutz etwa doppelt so teure Tarife mit sich bringt, kann man mit einer zusätzlichen Drohnen Kaskoversicherung nahezu jedes Luftfahrtrisiko abdecken.

Seit April 2017 ist dank Inkrafttreten der neuen Drohnenverordnung grundsätzlich keine Erlaubnis mehr nötig, um eine Drohne gewerblich zu nutzen. Allerdings sind Geräte mit einem Gewicht ab fünf Kilogramm von dieser Neuregelung, die zur Förderung innovativer Technologie aufgestellt wurde, ausgeschlossen. Die Kennzeichnungspflicht gilt weiterhin für alle Arten von Drohnen.

Das macht eine gute Drohnen Versicherung aus

  • Alle Arten von Geräten und Einsätzen werden durch die Versicherung abgedeckt.
  • Eine gewerbliche Nutzung von Drohnen bis fünf Kilogramm ist auch ohne Erlaubnis möglich.
  • Der Versicherungsschutz ist in Sachen Umfang und Leistungen genau auf die individuellen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten.
  • Die jährlichen Kosten der Haftpflichtversicherung befinden sich im niedrigen dreistelligen Bereich.
  • Wenn teure Geräte zum Einsatz kommen, lohnt es sich, eine Kaskoversicherung als Ergänzung zur Haftpflichtversicherung abzuschließen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer speziellen Website unter www.drohnenversicherung.eu

Ihr ANCORA Team!